Hochleistkante 9/28-29/24

Die Nordkante der Hochleist ist eine Insidertour, für die es im Netz keine Informationen gibt. Der Sextner Bergführer Hannes Egarter kannte natürlich die Route in seinem Wohnzimmer. Die Absicherung ist spärlich. Abgesehen von den insgesamt anständig eingerichteten Ständen gibt's nur an den steilsten Fünfer-Passagen Bohr- und Normalhaken. Sonst gibt's praktisch nichts. Manche Passagen sind auch nicht ganz einfach abzusichern, weil der Fels ziemlich kompakt ist.
Die Hochleist ist eine Rippe mit einer steilen Nordkante im Talschluss des Fischleintals. Man geht den Weg zur Zsigmodyhütte und quert über einen Pfad an den…
Der mächtige Zwölferkofel.
Die Zsigmodyhütte.
Die Rampe der ersten Seillänge wird vor ihrem Ende steil nach oben verlassen.
Nach der steilen, gar nicht so einfachen Passage aus der Rampe heraus.
Es folgt plattiges Vierergelände, das etwas geizig mit Griffen ist, aber viele Tritte anbietet.
Zischendrin geht man in einen Spalt, um dann in die sich aufsteilende Wand zu klettern, wo es richtig luftig wird.
Die Tiefblicke an der Kante sind spektakulär.
Jetzt wird's langsam ernst. Oben neben der gelben Wand warten die saftigen Schlüsselstellen.
Hier wird's senkrecht mit Fünfer-Stellen.
Am Gipfel angekommen.
Der Gipfel ist eigentlich eine Rampe und der Abstieg ein Wanderweg.
Rückblick beim Abstieg. Wo der gelbe Fels in die Kante hineinragt, sind die steilsten Passagen.