Risser Falk über Falkenkar

Vor 16 Jahren waren wir zum ersten Mal auf dem Risser Falk und die Tour brannte sich ins Gedächtnis ein. Die Route durch das Falkenkar ist wild, anstrengend, sehr abwechslungsreich und stellenweise gefährlich. Man trifft hier hiemanden. Mental sehr fordernd ist der Übergang zur Grünen Rinn Scharte. Von der Scharte bis zum Gipfel bewegt man sich durchgehend in exponiertem Gelände mit nicht immer zuverlässigem Untergrund. Der Auf- und Abstieg durch das Falkenkar ist steil und anstrengend. Die Alternative über den Steinfalk ist leichter, aber furchtbar lang und bei weitem nicht so interessant.
Das wilde Falkenkar ist immer wieder ein toller Anblick.
Und los geht die Bastelei durch die Latschengassen. Am Abend vorher hatte es geregnet und der Pfad war saftig-schmierig.
Den Latschengürtel durchquert kommen wir auf schönes Wiesengelände in wilder Kulisse.
Hier sieht man den Einstiegspfad zum Laliderer Falk. Auch eine sehr interessante Tour. Bericht gibt es hier beim Alpengeist.
Herrlicher Brotzeitplatz.
Der mühsamste Teil über mehrere hundert Höhenmeter beginnt mit dem ersten Schotter.
Der Restschnee war weich und gut begehbar.
Sacksteiles Gelände zu dem winzigen Schärtchen, hinter dem der gruselige Quergang in die Grüne Rinn lauert.
Eine ekelhaft ausgesetzte und schmierige Angelegenheit. Allerhöchste Vorsicht ist geboten! Wir sehen noch mehr davon auf dem Rückweg.
Die steile Grüne Rinn rauftasten ist auch kein Vergnügen.
Die Grüne Rinn schließt messerscharf mit dem Grat vom Falken ab. Hier geht es zunächst leicht absteigend links um den ersten Abschnitt herum.
Nach dem Wechsel auf die Nordseite des Grats kommt eine glatte Platte, die aber dank bester Griffe gut zu bewältigen ist.
Die technisch schwierigsten Passagen sind in der Rinne mit dem markanten Klemmblock am Ausgang.
Auf der Höhe des Klemmblocks nimmt die Ausgesetztheit ordentlich zu.